Herzlich Willkommen bei Sehwerk –
Ihr Zentrum für Augengesundheit

Das Sehwerk – Zentrum für Augengesundheit wurde 2020 durch Dr. Andreas K. Cordes gegründet. Dr. Cordes hat seine breite operative Ausbildung seit 1996 an den Universitätskliniken Greifswald und Aachen erhalten. Während seiner Tätigkeit als Oberarzt und leitender Oberarzt an der Augenklinik Köln-Merheim hat Dr. Cordes das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Augenheilkunde behandelt. Anschließend war er als Chefarzt und geschäftsführender Gesellschafter der Hochkreuz-Augenklinik tätig. 

Mit der Gründung des Sehwerk ist er als Chefarzt eigenständig tätig. Sein operatives Können reicht von Katarakt bis hin zu komplexen Netzhautoperationen. Ein großer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Netzhauterkrankungen wie Makuladegeneration, Netzhautablösung und Glaukom.

Offene Stellen

Medizinische Fachangestellte (m/w/d) für augenärztliche Praxis in Bonn Duisdorf

Wir sind eine moderne augenärztliche Praxis mit 2 Standorten in Bonn Duisdorf und Euskirchen. Unseren Patienten bieten wir das gesamte augenärztliche Spektrum, von Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen bis hin zu komplexen operativen Eingriffen. Ein hoher technischer Standard und eine hohe Qualifikation der Mitarbeiter*innen zeichnet die Praxis zum Wohle unserer oft langjährigen Patienten aus.

Zur Verstärkung unseres Teams in Bonn suchen wir baldmöglichst eine medizinische Fachangestellte, vorzugsweise in Vollzeit. Wir wünschen uns neben fachlicher Qualifikation und Engagement auch Freude am Arbeiten in einem motivierten Team. Einfühlungsvermögen, Stressbelastbarkeit und Teamfähigkeit setzen wir voraus.

 

Ihre Aufgaben:

  • Annahme von Patienten an der Rezeption
  • Augenärztliche Voruntersuchungen wie Augendruckmessung und Refraktion, OCT und optische Kohärenztomographie
  • Vorbereitung und Assistenz spezieller augenärztlicher Untersuchungen wie Angiographie und Laserbehandlung
  • Vergabe von Terminen zu Folgeuntersuchungen mit unserem digitalen Terminvergabesystem Doctolib
  • Professionelle Dokumentation in unserem medizinischen Informationssystem
  • Abrechnung und Ziffern der medizinischen Leistungen

 

Ihr Profil:

  • Wünschenswert ist eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten
  • Berufserfahrung ist von Vorteil
  • Gute Deutschkenntnisse
  • Interesse an langfristiger Tätigkeit
  • Engagement, Teamfähigkeit und Flexibilität

 

Wir bieten:

  • Arbeiten in einem netten Team
  • Modernes Arbeitsumfeld
  • Feste Arbeitszeiten
  • Keine Nacht- und Sonntagsarbeit
  • Attraktive Arbeits- und Einkommensbedingungen
  • Zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Arbeitgeberzuschuss zum Jobticket, falls gewünscht
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Günstige Lage mit sehr guten Verkehrsanbindungen

 

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail an g.cordes@sehwerk-az.de

Verantwortliche Mitarbeiter*in (m/w/d) für Telefonzentrale und Backoffice

Wir sind eine moderne augenärztliche Praxis mit 2 Standorten in Bonn Duisdorf und Euskirchen. Unseren Patienten bieten wir das gesamte augenärztliche Spektrum, von Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen bis hin zu komplexen operativen Eingriffen. Ein hoher technischer Standard und eine hohe Qualifikation der Mitarbeiter*innen zeichnet die Praxis zum Wohle unserer oft langjährigen Patienten aus.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir baldmöglichst eine verantwortliche Mitarbeiter*in für unseren telefonischen Service in Vollzeit. Sie arbeiten mit moderner Technik und Ihre Aufgabe enthält viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wir wünschen uns neben Engagement auch Freude am Gestalten und Verbessern von Arbeitsprozessen. Kommunikationsstärke, Einfühlungsvermögen, Stressbelastbarkeit und Teamfähigkeit setzen wir voraus. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die langfristig besetzt werden soll.

 

Ihre Aufgaben:

  • Bedienen der modernen Telefonzentrale
  • Patiententerminmanagement, auch mit Unterstützung des digitalen Terminvergabesystems Doctolib
  • Post- und Mailbearbeitung
  • Telefonische Klärung von Anfragen von Patienten, ärztlichen Praxen, Apotheken und Lieferanten
  • Unterstützung bei allgemeinen Verwaltungsaufgaben mit der praxiseigenen Software sowie MS office
  • Beschwerdemanagement

 

Ihr Profil:

  • Wünschenswert ist eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, möglichst mit Erfahrungen im medizinischen Bereich
  • Sehr gute Deutschkenntnisse und Grundkenntnisse in Englisch
  • Berufliche Erfahrungen an der Rezeption sind vorteilhaft
  • Eigenverantwortliches Arbeiten sowie kommunikative Kompetenzen
  • Engagement, Teamfähigkeit und Flexibilität
  • Gute EDV-Kenntnisse
  • Interesse an einer langfristigen Herausforderung

 

Wir bieten:

  • Leistungsgerechte Vergütung mit Perspektiven
  • Zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Arbeitgeberzuschuss zum Jobticket, falls gewünscht
  • Arbeitgeberzuschuss zu einer zusätzlichen privaten Altersvorsorge

 

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail an g.cordes@sehwerk-az.de

Ziel aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sehwerk – Zentrum für Augengesundheit ist es Sie medizinisch erstklassig zu behandeln, um Ihnen das Geschenk des Sehens zu erhalten und wiederzugeben. Dabei setzen wir neben erstklassiger Diagnostik auf modernste Technik. Daneben ist es uns ein Anliegen, Sie individuell zu betreuen, intensiv und umfassend zu beraten, auf Ihre Sorgen und Wünsche einzugehen und schonende Behandlungsmethoden einzusetzen. Dabei steht ein Team erfahrener Augenärztinnen und Augenärzte und kompetenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit.

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Unser Leistungsspektrum

Behandlung

Netzhautlaser

Viele Erkrankungen der Netzhaut können mit dem Argonlaser therapiert werden. Bei der ambulanten Behandlung wird ein spezielles Vergrößerungsglas auf das Auge aufgesetzt und anschließend gelasert. Die wichtigsten Erkrankungen, die mittels Laser therapiert werden, sind im Folgenden erklärt. 

Netzhautlöcher sind Vorstufen der Netzhautablösung. Durch Zug des Glaskörpers an der Netzhaut entsteht ein Loch, durch welches Flüssigkeit unter die Netzhaut gelangt und so zu einer Netzhautablösung führen kann. Mit dem Argonlaser werden die Ränder des Netzhautloches verschweißt und die Gefahr einer Netzhautablösung gebannt. 

Bei Netzhautveränderungen durch Diabetes führt ein über viele Jahre bestehender, schlecht eingestellter Diabetes langfristig zu einer Schädigung der Blutgefäße und infolgedessen zu Durchblutungsstörungen. Bei Verschlüssen der Netzhautgefäße führen Thrombosen und Embolien zu Durchblutungsstörungen. Durch diese Gefäßschädigungen werden die Sehzellen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Botenstoffe im Auge regen das Wachstum krankhafter Gefäße an und es kommt zu einer Schwellung der Makula („Makulaödem“). Durch die Behandlung mit dem Argonlaser werden schlecht durchblutete Bereiche der Netzhaut stabilisiert, wodurch der Sauerstoffbedarf der Netzhaut sinkt. Dadurch bilden sich die krankhaften Gefäße und die Schwellung der Makula zurück.

Kryobehandlungen

Die Kryobehandlung („Kältebehandlung“) funktioniert ähnlich, wie die Netzhautlaserbehandlung. Sie wird eingesetzt, wenn aufgrund von Trübungen im Auge, z.B. durch Einblutungen, nicht mehr mit dem Laser behandelt werden kann. Bei der Kryobehandlung wird die Netzhaut mit einer Kältesonde therapiert. Die Behandlung erfolgt im OP nach vorheriger Anästhesie.

Netzhautlöcher sind Vorstufen der Netzhautablösung. Durch Zug des Glaskörpers an der Netzhaut entsteht ein Loch, durch welches Flüssigkeit unter die Netzhaut gelangt und so zu einer Netzhautablösung führen kann. Mit der Kryobehandlung werden die Ränder des Netzhautloches verschweißt und die Gefahr einer Netzhautablösung gebannt. 

Bei Netzhautveränderungen durch Diabetes führt ein über viele Jahre bestehender, schlecht eingestellter Diabetes langfristig zu einer Schädigung der Blutgefäße und infolgedessen zu Durchblutungsstörungen. Bei Verschlüssen der Netzhautgefäße führen Thrombosen und Embolien zu Durchblutungsstörungen. Durch diese Gefäßschädigungen werden die Sehzellen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Botenstoffe im Auge regen das Wachstum krankhafter Gefäße an und es kommt zu einer Schwellung der Makula („Makulaödem“). Durch die Kryobehandlung werden schlecht durchblutete Bereiche der Netzhaut stabilisiert, wodurch der Sauerstoffbedarf der Netzhaut sinkt. Dadurch bilden sich die krankhaften Gefäße und die Schwellung der Makula zurück.

YAG-Laser

Der YAG-Laser ist ein kurz gepulster Laser. Aufgrund einer kurzen, aber hohen Energieabgabe kann Gewebe im Auge berührungslos geschnitten werden. Das Sehwerk setzt diesen Laser hauptsächlich zur Behandlung des Nachstars ein – eine Trübung der Linsenkapsel nach Kataraktoperation (Operation des „Grauen Stars“). Diese Trübung der Linsenkapsel tritt bei ca. 30% der Patienten auf und kann mit dem YAG-Laser komplikationsarm, ambulant und schmerzfrei behandelt werden. Mit dem YAG-Laser können auch spezielle Formen des Glaukoms („Grüner Star“) therapiert werden. 

Kataraktoperationen

Als Katarakt, oder auch „Grauer Star“, bezeichnet man eine Trübung der Augenlinse. Die Katarakt ist ein normaler Alterungsprozess des Auges. Typische Symptome sind vermehrte Blendung, besonders nachts, „Lichtstreifen“ um Lichtquellen, Sehminderung, Verschlechterung der Lesefähigkeit und Veränderungen der Brillenwerte. Normalerweise entwickeln sich diese Symptome über einen langen Zeitraum. Es gibt auch Formen der Katarakt, bei denen sich die Sehverschlechterung sehr schnell entwickelt. Mit fast 1 Mio. Operationen gehört die Kataraktoperation, auch Grauer Star- oder Linsenoperation genannt, zu den häufigsten Operationen in Deutschland. Durch kontinuierliche Verbesserungen der OP-techniken ist sie eine der komplikationsärmsten Operationen in der Medizin, die deshalb auch in hohem Lebensalter durchgeführt werden kann. Im Sehwerk setzen wir bei der Linsenoperation auf den „Goldstandard“ – die Phakoemulsifikationstechnik. Hierbei wird die getrübte Linse mit Ultraschall verflüssigt und entfernt. Anschließend wird eine speziell für Sie berechnete Intraokularlinse in das Auge implantiert. Ihre individuellen Vorstellungen und Wünsche werden im Vorgespräch mit Ihrem Sehwerk-Augenarzt besprochen und berücksichtigt.

Intravitreale Injektionen

In den letzten Jahren haben intravitreale Injektionen zur Behandlung verschiedener Makula- und Netzhauterkrankungen an Bedeutung gewonnen. Viele Erkrankungen, die früher zu einer Sehverschlechterung oder Erblindung geführt haben, können jetzt durch intravitreale Injektionen behandelt oder zumindest verzögert werden. Bei der intravitrealen Injektion wird ein Medikament direkt in das Auge gespritzt. Durch die Kombination verschiedener Lokalanästhetika ist diese Prozedur nahezu schmerzfrei möglich. Die intravitreale Injektion wird im Sehwerk zur Behandlung der altersabhängigen Makuladegeneration, der diabetischen Netzhauterkrankung, Netzhautgefäßverschlüssen, Entzündungen im Auge und anderen speziellen Indikationen eingesetzt. Aufgrund von modernen Untersuchungsgeräten und der großen Erfahrung unserer Sehwerk-Augenärzte können wir diese Erkrankungen genau diagnostizieren und Ihnen eine individuell auf Sie zugeschnittene Therapie anbieten.

Netzhaut- und Glaskörperoperationen

Der Glaskörper (lateinisch: Vitreus) ist eine gelartige Substanz, die das Auge innen ausfüllt. Durch eine moderne Netzhautoperation („Vitrektomie“) können viele Erkrankungen sicher behandelt werden, für die es früher keine Behandlungsmöglichkeit gab. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit hat Dr. Cordes große Erfahrung in der Behandlung der verschiedenen Krankheitsbilder durch die Vitrektomie. Die nachfolgend aufgeführten Erkrankungen werden häufig mittels Vitrektomie therapiert.

Bei der epiretinalen Gliose und beim Makular pucker, bildet sich eine Membran auf der Netzhaut. Diese Membran führt zu einer Fältelung und Verdickung der Netzhaut. Klassische Symptome sind »Verzerrtsehen« und Sehverschlechterung. Im Alltag bemerken Patienten häufig eine »Verbiegung« gerader Linien. Bei der Operation wird die Membran mit einer feinen Pinzette von der Netzhaut abgezogen. Durch die Entlastung glättet sich die Netzhaut wieder und schwillt ab.

Bei einem Makulaforamen bildet sich ein Loch genau in der Makula. Klassische Symptome sind Verminderung des Sehens und ein »dunkler Fleck« im Sehzentrum. Dieses Loch wird durch seitlichen Zug von Membranen auf der Netzhaut wie ein Knopfloch aufgezogen. Bei der Operation werden die ziehenden Membranen entfernt, was zu einer Entlastung der Netzhaut und zum Verschluss des Makulaforamen führt.

Bei Glaskörpertrübungen werden Verdichtungen im Glaskörper als »Flocken«, »Fäden« oder »Schwaden« wahrgenommen. Mit zunehmendem Alter verflüssigt sich der Glaskörper im Rahmen des normalen Alterungsprozesses und es bilden sich diese Verdichtungen. Einige Menschen sind durch diese Trübungen so beeinträchtigt, dass ihre Lebensqualität abnimmt. In diesen Fällen kann durch die Vitrektomie der Glaskörper mit den Trübungen entfernt werden.

Therapie

Glaukomoperationen

Das Glaukom (umgangssprachlich oft auch »Grüner Star« genannt) ist eine Erkrankung der Augen, an der rund 2,43 % der Gesamtbevölkerung ab dem 40. Lebensjahr leiden und deren Häufigkeit auf über 7 % im höheren Alter steigt. Unbehandelt kann das Glaukom zu zunehmenden Gesichtsfeldausfällen bis hin zur kompletten Erblindung führen. Um Sie optimal zu behandeln, setzen wir im Sehwerk mehrere unterschiedliche Operationen ein, die sich ergänzen und ggf. kombiniert werden können.

Selektive-Laser-Trabekuloplastik (SLT)

Die Selektive-Laser-Trabekuloplastik (SLT) ist ein ambulantes Verfahren zur Senkung des Augeninnendrucks (IOD), das nach Erkenntnissen vieler Studien genauso wirksam ist, wie die dauerhafte Behandlung mit Augentropfen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Patienten häufig mehrere Jahre ohne Augentropfen auskommen und im Vergleich zur Behandlung mit Augentropfen eine bessere Augendruckeinstellung haben.

Die SLT verbessert gezielt den Abfluss des Kammerwassers durch eine Aktivierung von Zellen, die Ablagerungen im Kammerwinkel abbauen.

So kann die SLT  bei Patienten mit Offenwinkelglaukom den Augeninnendruck um ca. 20 % senken. Die Behandlung ist schmerzfrei und wird  ambulant in wenigen Minuten durchgeführt.  Wie bei allen ärztlichen Behandlungen kann der individuelle Erfolg nicht vorhergesagt werden. Die Erfahrung und die Auswertung unserer eigenen Behandlungsergebnisse im Sehwerk-Zentrum für Augengesundheit zeigen jedoch, dass viele Patienten nach der Behandlung keine oder weniger Augentropfen benötigen.

iStent injekt®

Der iStent inject® W wurde entwickelt, um den Kammerwasserabfluss beim Offenwinkelglaukom auf dem natürlichen, physiologischen Weg zu verbessern. Er gehört zu den kleinsten Implantaten, die in der Medizin verwendet werden. Der iStent wird im Kammerwinkel in das Trabekelmaschenwerk implantiert. Hierdurch wird ein zusätzlicher Abfluss von Kammerwasser aus der vorderen Augenkammer in den natürlichen Abflusskanal, den Schlemm-Kanal, geschaffen.

Die Implantation des iStents gehört in die Gruppe der modernen „Minimal-invasiven-Glaukomoperationen (MIGS)“. Der Augendruck kann durch die Implantation eines iStent deutlich gesenkt werden. Die Kombination von Katarakt-Operation und iStent senkt den IOD um durchschnittlich 27%.

Im Sehwerk-Zentrum für Augengesundheit führen wir bei Patienten, die aufgrund eines grauen Stars Katarakt operiert werden müssen und gleichzeitig unter einem Glaukom leiden, die iStent-Operation meist in der Kombination durch. Die Auswertung unserer eigenen OP-Ergebnisse zeigt, dass die meisten Patienten nach der Operation einen deutlich niedrigeren Augendruck haben und häufig keine oder weniger Augentropfen benötigen. Diese Ergebnisse decken sich mit den Daten internationaler wissenschaftlicher Studien.

XEN™

Das XEN™ Gelimplantat kann bei Patienten mit fortgeschrittenem Offenwinkelglaukom und/oder sehr hohem Augeninnendruck eingesetzt werden. Das Implantat ist ein kleiner „Schlauch“, der einen  Kanal aus dem Augeninneren unter die Bindehaut schafft. Dadurch wird das Abfließen des Kammerwassers, das den zu hohen Augeninnendruck verursacht, unterstützt und eine deutliche Senkung des Augeninnendrucks erreicht. Das Implantat zählt zu den modernen „Minimal-invasiven-Glaukomoperationen (MIGS)“ und wird durch eine kleine ambulante Operation eingesetzt.

Die Auswertung der Operationsergebnisse im Sehwerk-Zentrum für Augengesundheit zeigt die hohe Effektivität und Sicherheit des Verfahrens. Der Augendruck kann bei fast allen Patienten effektiv gesenkt und die Anzahl der Glaukom-Augentropfen deutlich reduziert werden. In den meisten Fällen waren keine drucksenkenden Augentropfen mehr notwendig.

Diagnostik

Optische Kohärenztomografie (OCT)

Die Optische Kohärenztomografie ist ein bildgebendes Verfahren, das die Diagnostik von Netzhauterkrankungen revolutioniert hat. Mit dem OCT wird ein Querschnitt durch die Netzhaut und den Sehnerv dreidimensional dargestellt. Krankhafte Veränderungen, wie Flüssigkeitseinlagerungen in oder unter der Netzhaut oder Auflagerungen auf der Netzhaut können genau diagnostiziert werden. Durch Vergleiche mit Voraufnahmen können Veränderungen erkannt und eine Behandlung eingeleitet werden.

Im Sehwerk setzen wir eines der modernsten und schnellsten OCT-Geräte ein. Damit können zusätzlich zu den normalen Querschnitten durch die Netzhaut auch die Gefäße in den verschiedenen Schichten der Netzhaut mittels OCT-Gefäß-Angiographie genau dargestellt werden. Mit unserem modernen OCT kann neben der Netzhaut auch der vordere Augenabschnitt mit Hornhaut, Iris (Regenbogenhaut) und Kammerwinkel exakt dargestellt werden. Erkrankungen in diesem Bereich des Auges können die Sehwerk-Augenärzte auf diese Weise genau untersuchen und dokumentieren.

Weitwinkelangiografie

Mittels Fluoreszeinangiografie werden die Gefäße der Netzhaut zur Beurteilung der Durchblutung dargestellt. Dabei wird dem Patienten ein gelber Farbstoff in eine Armvene gespritzt, um die Gefäße der Netzhaut sichtbar zu machen. Bei der Beurteilung der Bilder können die Sehwerk-Augenärzte Gefäßverschlüsse, „leckende“ Gefäße, Ödeme („Flüssigkeitsansammlungen“) und auch Gefäßneubildungen („Neovaskularisationen“) erkennen. Die Fluoreszeinangiografie wird hauptsächlich bei diabetischen Netzhautveränderungen, der Makuladegeneration („AMD“) und Durchblutungsstörungen („Thrombosen“) eingesetzt. Im Gegensatz zu den „konventionellen“ Angiografiegeräten, die maximal 105° der Netzhaut erfassen, kann die im Sehwerk eingesetzte Weitwinkelangiografie einen Ausschnitt von 200°  darstellen, dadurch werden krankhafte Gefäße bis in die äußersten Bereiche der Netzhaut erkannt.

Weitwinkelfotografie

Durch die Weitwinkelfotografie wird ein großer Teil der Netzhaut dargestellt. Krankhafte Veränderungen und auffällige Befunde können so dokumentiert und mit Vorbefunden verglichen werden. Selbst bei enger Pupille stellt die moderne Weitwinkelkamera im Sehwerk mit einem Bildausschnitt von 200° einen großen Teil der Netzhaut dar. „Konventionelle“ Geräte erfassen meist nur einen Bereich von 50°. Gerade Pigmentveränderungen der Netzhaut, diabetische Netzhautveränderungen und auch Veränderungen der Makula können so besser und präziser dokumentiert werden.

Spaltlampenfotografie

Durch Spaltlampenfotografie können Erkrankungen an Bindehaut, Hornhaut, Regenbogenhaut und Iris dargestellt werden. Krankhafte oder auffällige Befunde können so dokumentiert und mit Vorbefunden verglichen werden.

Hornhauttopografie

Mit der Hornhauttopographie kann die Hornhaut (»Cornea«) vermessen und aus diesen Messwerten eine »Landkarte« der Hornhaut erstellt werden. Im Sehwerk nutzen wir für diese Untersuchung ein spezielles, hochmodernes OCT-Gerät, das außerdem eine Beurteilung der Vorderkammer und der Augenlinse ermöglicht. Wegen des großen Einflusses der Hornhaut auf die Brechkraft des Auges, ist die exakte Vermessung auch für die Korrektur von Refraktionsfehlern (=»Brillenwerte«) wichtig. Die Hornhauttopographie ist bei der Diagnose zahlreicher Krankheitsbilder des vorderen Augenabschnittes hilfreich.

Ultraschall

Augenultraschallgeräte kommen zum Einsatz, wenn bei fehlendem Einblick in das Auge eine Beurteilung des Augeninneren notwendig ist. Dabei können Strukturen im und um das Auge, z.B. Tumoren oder Augenmuskeln, vermessen und untersucht werden. Außerdem wird der Ultraschall zur Vorbereitung der Katarakt („Grauer Star“)-OP zur Vermessung des Auges verwendet, um die Stärke der einzusetzenden Intraokularlinse zu berechnen. Im Sehwerk setzen wir für diese Untersuchungen ein hochmodernes Ultraschall-Kombinationsgerät ein.

Gesichtsfeld

Bei der Gesichtsfelduntersuchung („Perimetrie“) werden sowohl die Grenzen des vom Auge wahrgenommenen Gesichtsfeldes, als auch die Empfindlichkeit der Netzhaut untersucht. Durch verschiedene Untersuchungsstrategien kann sowohl das zentrale Gesichtsfeld, welches die höchste Sehschärfe bietet, als auch die Ausdehnung des Gesichtsfeldes, das der Umgebungsorientierung dient, beurteilt werden.

Am häufigsten wird die automatische statische Perimetrie durchgeführt, bei der der Patient während der Untersuchung Rückmeldung gibt, sobald er im Gesichtsfeld einen aufleuchtenden Lichtpunkt wahrnimmt. An den Testorten werden durch das Gerät die Lichtpunkte in verschiedenen Helligkeiten angeboten, die Hinweise für die Empfindlichkeit der Netzhaut geben.

Bei der kinetischen Perimetrie bewegen sich die Lichtpunkte von außen zum zentralen Sehfeld hin. Der Patient gibt Rückmeldung, sobald er den Lichtpunkt in seinem Gesichtsfeld wahrnimmt.

Das Gesichtsfeld wird bei Erkrankungen, wie dem Glaukom und neurologischen Erkrankungen, aber auch bei gutachterlichen Fragestellungen eingesetzt. Im Sehwerk werden beide Untersuchungsmethoden angeboten.

Optische Biometrie mit Laser

Bei der optischen Biometrie wird das Auge durch einen Laser genauer vermessen als bei der Standard-Ultraschallbiometrie. Sie kommt daher hauptsächlich vor Katarakt-Operationen („Grauer Star-OP“) zum Einsatz. Durch die Biometrie werden die Länge des Augapfels von der Hornhaut bis zur Netzhaut („Achsenlänge“), der Abstand zwischen Hornhaut und Augenlinse („Vorderkammertiefe“), die Hornhautdicke und der Hornhautkrümmungsradius exakt vermessen. Aus den ermittelten Werten können die Sehwerk-Augenärzte die Stärke der Intraokularlinse im Vorfeld der Operation berechnen und dadurch zum optimalen Sehen nach der Operation beitragen. Die Untersuchung ist unkompliziert und schmerzfrei.

Sehschule

In der Sehschule werden durch unsere Sehwerk-Orthoptistinnen in Zusammenarbeit mit den Sehwerk-Augenärzten Augenbewegungsstörungen, Sehschwächen und alle damit zusammenhängenden Krankheitsbilder diagnostiziert. Zu ihrer Aufgabe gehören die Erkennung und die Behandlung von Schielerkrankungen („Strabismus“), Sehschwächen („Amblyopie“) und des Augenzitterns („Nystagmus“). Insbesondere Kinder, aber auch Erwachsene, die an diesen Erkrankungen leiden, kommen in die Sehschule.

Ihr Ärzte-Team

Das Ärzteteam steht für höchste Kompetenz. Die Gesundheit Ihrer Augen liegt uns am Herzen. Durch persönliche Untersuchung und Beratung, moderne Medizintechnik sowie ein hohes Maß an operativer Erfahrung möchten wir Sie individuell und nach dem neuesten Stand der Medizin versorgen.

Von links: Dr. Andreas K. Cordes, Dr. Heike Stolp, Herr Feras Fugaha und Frau Huda Mahmoud.

Bonn

Dr. Andreas K. Cordes

Studium:

  • 1989 – 1996: Medizinstudium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • 1996: Abschluss des Studiums und Approbation
  • 2001: Promotion an der Christian-Albrechts-Universität, Kiel

 

Beruflicher Werdegang:

  • 1996 – 1997: Arzt im Praktikum Universitäts-Augenklinik der Ernst-Moritz-Arndt- Universität, Greifswald
    Direktor: Prof. Dr. med. S. Clemens
  • 1998 – 2001: Assistenzarzt an der Universitäts-Augenklinik der Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Greifswald
    Direktor: Prof. Dr. med. S. Clemens
  • 2001 – 2002: Assistenzarzt an der Universitäts-Augenklinik der RWTH Aachen
    Komm. Direktor: Prof. Dr. med. N. Schrage
  • 2002: Facharztprüfung zum Facharzt für Augenheilkunde
  • 2002 – 2003: Leiter der Poliklinik der Universitäts-Augenklinik Aachen
  • 2004 – 2008: Oberarzt an der Klinik für Augenheilkunde bei den Kliniken der Stadt Köln gGmbH
    Chefarzt: Prof. Dr. med. N. Schrage
  • 2008 – 2012: Leitender Oberarzt an der Klinik für Augenheilkunde bei den Kliniken der Stadt Köln gGmbH
    Chefarzt: Prof. Dr. med. N. Schrage
  • 2012 – 2019: Chefarzt und Mitinhaber der hochkreuz-Augenklinik und Teilhaber in der Gemeinschaftspraxis E. Türkdamar/Dr. A. Cordes in Bonn
  • Seit 2020: Chefarzt und Inhaber des Sehwerk Bonn

Dr. Heike Stolp

Studium:

  • 1985 – 1988: Medizinstudium an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 1988 – 1989: Medizinstudium an der Universität Wien
  • 1989 – 1992: Medizinstudium an der Universität Hamburg-Eppendorf
  • 1993: Abschluss des Studiums und Approbation
  • 1995: Promotion an der Universitäts-Augenklinik Hamburg-Eppendorf

 

Beruflicher Werdegang:

  • 1993 – 1997:  Assistenzärztin an der Universitäts-Augenklinik Bonn, Direktor: Prof Dr. M. Spitznas
  • 1995:   Basic Science Course in Ophthalmology an der Stanford University, Palo Alto, Kalifornien, USA
  • 1997:  Facharztprüfung zum Facharzt für Augenheilkunde
  • 1997 – 2011:  Fachärztin am Johanniter Krankenhaus Bonn Chefarzt: Prof. Dr. H. Borgmann, später PD Dr. U. Fries
  • 2012 – 2013:  Fachärztin in der  Augenarztpraxis Dres. med. U. Dunker und P. Ferdinand
  • 2014 – 2016:  Fachärztin in der Augenarztpraxis Dr. P. Ferdinand
  • 2017 – 2019: Fachärztin im MVZ hochkreuz, Bonn
  • Seit 2020: Fachärztin im Sehwerk – Zentrum für Augengesundheit Bonn

Herr Feras Fugaha

Studium:

  • 2015 – 2021: Studium der Medizin an der Medical University of Varna
  • 2022: Approbation als Arzt in Deutschland

 

Beruflicher Werdegang:

  • Seit 2023: Assistenzarzt im Sehwerk Augenzentrum

Euskirchen

Frau Huda Mahmoud

Beruflicher Werdegang:

  • 1999 – 2007: Assistenzärztin Augenheilkunde im Klinikum Alnaher, Libyen
  • 2008 – 2013: Assistenzärztin Augenheilkunde im Johanniter Krankenhaus Bonn
  • 2013 – 2014: Fachärztin für Augenheilkunde im Johanniter Krankenhaus Bonn
  • 2015 – 2021: Fachärztin für Augenheilkunde; OCU PRO Augenzentrum in Simmern
  • 2022: Fachärztin für Augenheilkunde; Artemis Augenkliniken in Köln
  • Seit 2023: Fachärztin für Augenheilkunde im Sehwerk-Augenzentrum, Standort Euskirchen

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0228 612098

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SEHWERK –
Zentrum für Augengesundheit

Am Burgweiher 54
53123 Bonn

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Fax 0228 624199

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www.sehwerk-augenzentrum.de

Euskirchen

SEHWERK –
Zentrum für Augengesundheit

Wilhelmstrasse 17
53879 Euskirchen

Telefon 02251 55464
Fax 02251 71464

info-eu@sehwerk-az.de
www.sehwerk-augenzentrum.de